Nister-Radweg: eine reizvolle Tour von der Quelle bis zur Mündung
Mittel
Der Radweg führt von der Quelle westlich der Fuchskaute bei Willingen zur Mündung in die Sieg bei Wissen an der Nister entlang. Die schöne Tour bietet etliche Sehenswürdigkeiten.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegmarkierung
Beschreibung
Ich starte mit dem Aufstieg auf die nahe Fuchskaute (657 Meter) und genieße die Aussicht. In dem hiesigen Gasthaus kann ich etwas essen und trinken. Anschließend beginne ich die Tour Richtung Bad Marienberg. Ich schaue mich im Kurpark um und entspanne auf dem Barfußweg und im Apotheker-Garten. Anschließend besuche ich den interessanten Basaltpark und unternehme einen Abstecher zum Hedwigsturm am Wildpark. Hier werde ich ebenfalls mit einem weiten Blick belohnt. Ich könnte auch den Klettergarten ausprobieren, doch ich fahre weiter, denn ich will den berühmten Stöffel-Park mit seinen vielen Angeboten besuchen. Weiter geht es durch Hachenburg, die „Perle des Westerwaldes“, wobei mich der Markt und die schönen Fachwerkhäuser bezaubern. Nach wenigen Kilometern erreiche ich das Kloster Marienstatt. Es folgt bei Heimborn-Ehrlich der Zusammenfluss der Kleinen Nister mit der Großen Nister. Schließlich komme ich in Wissen an und erkunde das Schloss und die sehenswerte Heisterkapelle.
Autorentipp
Im Kloster Marienstatt warten neben der Basilika auch leckere Mahlzeiten aus der Klosterküche und selbst gebrautes Bier auf die Besucher.
Wegbeschreibung
Die Tour ist knapp 70 Kilometer lang und für geübte Freizeitradler geeignet. Ich starte in Willingen direkt an der Nisterquelle und folge den Markierungen. Hinter den letzten Häusern biege ich scharf rechts ab und fahre durch ein Tierschutzgebiet weiter nach Bretthausen. Weiter südwärts warten Orte wie Nister-Möhrendorf und Waigandshain. In einer Zickzacklinie und einem großen Bogen fahre ich westlich nach Bad Marienberg. Es geht eine Weile nach Süden, bevor ich mich wieder nach Norden wende. Dann erreiche ich Erbach, später Korb. An der Schutzhütte weiter nordwestlich wende ich mich erneut Richtung Süden. Ich umrunde den Hühnerberg, streife Alpenrod und fahre wieder gen Norden und Westen Richtung Hachenburg. Ich durchquere den Ort und einige Felder, dann geht es über die B414. Kurze Zeit später gibt es eine scharfe Linkskurve, dann erreiche ich das Kloster Marienstatt. Über viele Zickzackwege führt mich der Weg Richtung Norden bis nach Wissen, dem Zielpunkt der Route.
Ausrüstung
Für Taschen und Rucksäcke bietet bei einer Fahrradtour nicht nur der Rücken Platz – das Gewicht der Ausrüstung sollte am besten auf mehrere Körper- und Radteile verteilt werden. Fahrtwind, Regen oder Sonne können auf dem Rad zu ganz unterschiedlichen Temperaturempfindungen führen – eine Erkältung kann mit einer professionellen Fahrradbekleidung am besten vermieden werden. Man sollte auf einer mehrtägigen Tour immer passende Wechselkleidung zur Hand haben, um für jede Eventualität gewappnet zu sein. Neben anderen wichtigen Ausrüstungsgegenständen sollten die nötige Werkzeuge und Reparaturutensilien nicht vergessen werden. Bei hohem Tempo ist man auf einer Fahrradtour schnell mal falsch abgebogen: Zur Orientierung dienen traditionelle und moderne Hilfsmittel wie eine Radkarte oder ein GPS-Gerät. Mit dabei haben sollte unbedingt auch immer ein kleines Notfallset.
Sicherheitshinweise
Sehr gute Kondition erforderlich. Die Tour kann gut in zwei Tagen befahren werden.
Kartenempfehlungen des Autors
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