Die rheinische Apfelroute
Mittel
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Wegmarkierung
Beschreibung
Das größte Obst- und Gemüseanbaugebiet NRWs bietet eine einmalige Kultur- und Naturlandschaft, besonders im Frühling zur Obstblüte und im Herbst zur Ernte. Ganz ohne Steigungen geht es leider nicht, wenn ihr bergauf radeln müsst, werdet ihr fast immer von tollen Fernblicken belohnt. Ob in die Eifel, das Ahrtal oder bis hin zum Kölner Dom – spektakulär sind sie alle. Die Themenradroute führt über verkehrsarme und gut asphaltierte Wege. Auf einem Großteil der Route könnt ihr auf breiten Wirtschaftswegen entspannt die Natur genießen. Die Hauptroute ist zu rund 90% asphaltiert und bietet Komfort bei jedem Wetter. Zahlreiche Hofläden, Hofcafés, Restaurants und Unterkünfte bieten euch unterwegs die Möglichkeit einzukehren, zu verweilen und regionale Erzeugnisse einzukaufen. Auf den 12 entlang der Hauptroute neu gestalteten Rastplätzen könnt ihr rasten und entspannen. Dabei bieten die attraktiven Erlebnisstationen interessante Informationen zur regionalen Landwirtschaft und Kulturlandschaft.
Autorentipp
Beonders sehenswert ist die Rheinische Apfelroute im Frühjahr und im Herbst. Außerdem könnt Ihr in unseren Partnerbetrieben bei z.B. einer Hofführung viel über den Obst-und Gemüseanbau in der Region erfahren.
Falls euch die 124 km der Hauptroute noch nicht genug sind, könnt ihr euch auf den sechs Nebenschleifen (jeweils ca. 15-40 km) austoben. In Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg werden weitere spannende Sehenswürdigkeiten und attraktive Aus-, An- und Fernblicke angefahren, die nicht in der Hauptroute enthalten sind.
Wegbeschreibung
Die rheinische Apfelroute führt als Rundweg durch die gesamte Rhein-Voreifel. Dabei erhaltet ihr einmalige Einblicke in das größte Obst- und Gemüseanbaugebiet Nordrhein-Westfalens.
Starten könnt ihr an jedem Punkt der Route. Auch die Wahl der Richtung bleibt euch überlassen. Für diese kurze Tourenbeschreibung haben wir der Einfachheit halber jedoch Alfter-Ort als Startpunkt festgelegt und beschreiben die Tour im Uhrzeigersinn:
Aus Alfter hinaus fahren wir gleich zu Beginn eine knackige Steigung hinauf auf die Hochebene der Rheinterrassen. Lasst euch nicht erschrecken! Diese Steigung lässt sich leider aufgrund der Verkehrssituation und der Topografie nicht vermeiden und bleibt ein Einzelfall. Die Belohnung sind tolle Aussichten und verkehrsarme Radwege mitten durch die Apfelplantagen. Über die Alfterer Ortsteile Ramelshoven, Volmershoven und Heidgen gehts hinein in den Kottenforst, dem ehemaligen Jagdgebiet der Kölner Kurfürsten. Auf der anderen Seite des Waldes erwartet uns das malerische Drachenfelser Ländchen. Die rheinische Apfelroute führt uns vorbei an Fachwerkhäusern, ländlicher Romantik und einer Vielzahl von Beeren- und Apfelplantagen. Dabei können wir immer wieder staunende Blicke auf das Siebengebirge auf der anderen Rheinseite werfen. Mit dem Fahrrad geht es weiter über Berkum, der Heimat des weithin sichtbaren Radoms (Radarkuppel des Fraunhofer Instituts) und den Töpferdorf Adendorf in Richtung Apfelstadt Meckenheim. Auch hier prägen unzählige Apfelbäume die Strecke. Unterbrochen werden die Obstplantagen durch große, parkähnliche Baumschulfelder bevor man in das Zentrum Meckenheims gelangt. Nach der Durchfahrt des reizvollen Örtchens Lüftelberg kommen wir nach Rheinbach. Rheinbachs Stadtbild wird von historischen Gebäuden geprägt. Gleichzeitig ist Rheinbach aber auch moderner Wirtschaftsstandort und Standort des landwirtschaftlichen Versuchsgut der Universität Bonn, Campus-Klein Altendorf, das wir auf unserer Tour streifen. Vom Rheinbacher Ortsteil Oberdrees geht weiter nach Swisttal. Geprägt durch wunderschöne Weitblicke und ausgedehnte Wiesen und Felder radeln wir über weite Ebenen mit einer grandiosen Aussicht. Entlang der Swist begleitet uns ein stetiges Wasserrauschen bis zur Burg Heimerzheim, einer beeindruckenden Wasserburg, die heute als Eventlocation und Hotel genutzt wird. Durch Heimerzheim führt die Apfelroute leicht bergauf auf die Rheinterrassen von Bornheim. Bergab durch zahlreiche Bornheimer Ortsteile erreichen wir die großen Gemüsefelder in der Rheinebene. Felder voller Salat, Spargel, weite Obstplantagen, regionale Hofläden und der Rhein bieten abwechslungsreiche Blicke und viele Gelegenheiten zum Staunen und Verweilen. Nach dem kurzen Abstecher zum Rhein fahren wir an den Villehängen zurück nach Alfter.
Die Rheinischen Apfelroute ist für eine Tagestour zu lang! Die Route wurde als Mehrtagestour (für 2-4 Etappen) konzipiert, um genügend Zeit für Hofführungen, entspannte Pausen und die attraktiven Erlebnisstationen zu haben. Unsere Apfelrouten-Partner freuen sich euch als Gäste willkommen zu heißen!
Kartenempfehlungen des Autors
Radkarte Rheinische Apfelroute 1:50.000, kostenfrei
Radwanderkarte, Rhein-Sieg-Kreis mit Knotenpunktsystem 1:50.000, ISBN: 978-3-87073-903-4, Preis 7,95 € (BVA Verlag)