Der Berg ist keines natürlichen Ursprungs entstanden, sondern stellt das Ergebnis der Abtragungsarbeiten des benachbarten Tagebaus Garzweiler dar. Heute ist die Abraumhalde bewaldet und das Plateau wird landwirtschaftlich genutzt.
Namensgebend für die Vollrather Höhe ist das gleichnamige Gut Vollrath, das bis 1953 auf der Vollrather Höhe angesiedelt war. Noch heute ist an eben dieser Stelle ein Gedenkstein zu finden.
Die Höhe bietet sportlichen Radfahrern die einzig nennenswerte Möglichkeit, in der Umgebung einige Höhenmeter zu überwinden. Der Grevenbroicher Energiepfad macht auf seinem 30 Kilometer langen Rundkurs Station auf der Vollrather Höhe und lässt in die Geschichte der sich stetig wandelnden Energielandschaft eintauchen.
Aber nicht nur für Radfahrer ist die Höhe ein interessantes Ausflugsziel. Auch Wanderern bietet der Rundwanderweg bei guten Wetterverhältnissen eine schöne Aussicht auf das sonst flache Umland. Wer die Wanderschuhe überstreift, wandert eine rund neun Kilometer lange Strecke und überwindet dabei rund 170 Höhenmetern in zwei Stunden.
Der Parkplatz zum Rundweg ist über die Auffahrt Neuenhausen erreichbar. Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann außerdem die Wege in Allrath und Frimmersdorf zur Haldenauffahrt nutzen.
