Berühmtes Bauwerk
Radom
Frauenhoferstr. 20, 53343 Wachtberg
Die „Kugel“ nennen die Wachtberger kurz und bündig das optische Wahrzeichen ihrer Gemeinde. Offiziell und etwas sperrig...
Beschreibung
Die „Kugel“ nennen die Wachtberger kurz und bündig das optische Wahrzeichen ihrer Gemeinde. Offiziell und etwas sperriger heißt die Großradaranlage TIRA (Tracking and Imaging Radar). Sie gehört zu einem von zwei Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft in Wachtberg, dem Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik, kurz Fraunhofer FHR. Sie liegt an der Neuenahrer Straße zwischen den Orten Berkum und Werthhoven. Schon von weitem, ob von der Autobahn A61 oder den Höhen des Siebengebirges und der Eifel, ist das weltweit größte Radom (die Hülle der Anlage) zu sehen. Wie ein überdimensionaler, weißer Golfball schwebt sie über Wachtberg. Vor dem Eingang der Anlage heißt es erst einmal Stopp, da die Institute nur auf Anfrage zu besichtigen sind.
Seit mehr als fünfzig Jahren beschäftigen sich ihre Mitarbeiter u.a. mit komplizierten Fragen der Hochfrequenzphysik und Radartechnik. Von den ungefähr 500 Fraunhofer-Mitarbeitern in Wachtberg arbeiten ungefähr die Hälfte in diesem Bereich. In Wachtberg sind die Institute der größte und wichtigste Arbeitgeber.
Auftraggeber der Gesellschaft sind zum Beispiel die Bundeswehr und die NATO. Auch die Europäische Weltraumagentur ESA arbeitet mit dem Wachtberger Institut zusammen: So kann das mit ihrer Großradaranlage z.B. Weltraumschrott von alten Satelliten aufzuspüren. Die „Kugel“ schickt dazu Radarsignale ins Weltall, die von den Trümmerteilen zur Erde reflektiert werden. Dabei können 2 Zentimeter kleine Teile in 1000 Kilometer Entfernung entdeckt werden. Eine derart präzise Ortung gelingt nur ganz wenigen Stationen auf der Erde.
Im zweiten Institut, dem Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie – kurz Fraunhofer FKIE - steht die Gestaltung von vernetzten Systemen für Führung und Aufklärung im Zentrum der Forschungsarbeit. Dabei werden moderne Verfahren zur Gewinnung, Übertragung und Verarbeitung von Daten und Informationen sowie der benutzerzentrierten Interaktion entwickelt.
Seit mehr als fünfzig Jahren beschäftigen sich ihre Mitarbeiter u.a. mit komplizierten Fragen der Hochfrequenzphysik und Radartechnik. Von den ungefähr 500 Fraunhofer-Mitarbeitern in Wachtberg arbeiten ungefähr die Hälfte in diesem Bereich. In Wachtberg sind die Institute der größte und wichtigste Arbeitgeber.
Auftraggeber der Gesellschaft sind zum Beispiel die Bundeswehr und die NATO. Auch die Europäische Weltraumagentur ESA arbeitet mit dem Wachtberger Institut zusammen: So kann das mit ihrer Großradaranlage z.B. Weltraumschrott von alten Satelliten aufzuspüren. Die „Kugel“ schickt dazu Radarsignale ins Weltall, die von den Trümmerteilen zur Erde reflektiert werden. Dabei können 2 Zentimeter kleine Teile in 1000 Kilometer Entfernung entdeckt werden. Eine derart präzise Ortung gelingt nur ganz wenigen Stationen auf der Erde.
Im zweiten Institut, dem Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie – kurz Fraunhofer FKIE - steht die Gestaltung von vernetzten Systemen für Führung und Aufklärung im Zentrum der Forschungsarbeit. Dabei werden moderne Verfahren zur Gewinnung, Übertragung und Verarbeitung von Daten und Informationen sowie der benutzerzentrierten Interaktion entwickelt.
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Adresse
Frauenhoferstr. 20
53343 Wachtberg
Rhein-Voreifel Touristik e.V.
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