Kirche
Basilika St. Gertrud in Morsbach
Heinrich-Halberstadt-Weg 9, 51597 Morsbach
Die Pfarrkirche St. Gertrud in Morsbach.
Beschreibung
Nach der ersten Besiedlung (etwa 500-900 n. Chr.) bzw. zur Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung Morsbachs (um 895) ist vermutlich auf einem Felsplateau oberhalb des heutigen Ortskerns eine erste Kapelle aus Holz oder Stein gebaut worden. Kurz vor Baubeginn der heutigen Kirche bestätigte 1131 Papst Innozenz II. dem Bonner Cassiusstift die Besitzrechte an der Morsbacher Kirche. Der Bau des fast 31 m hohen Kirchturmes erfolgte zwischen 1150 und 1200, der des Mittelschiffes und Chores zwischen 1200 und 1250, also vor rund 800 Jahren. Als 1248 der Grundstein für den Kölner Dom gelegt wurde, war die Kirche in Morsbach bereits fertig gestellt.
Damals entstand in dem kleinen Ort Morsbach die kräftigste spätromanische Emporenbasilika des Oberbergischen Kreises, eine dreischiffige Kirche ohne Querschiff. Zeitzeugen des romanischen Baustils sind die dicken Mauern, kleinen Fenster und runden Bögen (im Gegensatz zu dem gotischen Baustiel des Kölner Domes mit dünnen Mauern, großen Fenstern und spitzen Bögen).
Von Bedeutung sind die Freskomalereien im Chor der Kirche. Sie stammen noch aus der Erbauungszeit und sind erst in den 1950er Jahren wiederentdeckt und freigelegt worden. Ansonsten hat das Gotteshaus über Generationen kaum Veränderungen erfahren. Morsbach ist mit seiner Urkunde aus dem Jahr 895 der älteste urkundlich genannte Ort im Oberbergischen Kreis und seinen Nachbargemeinden.
Der Kranz alter Linden rund um die Pfarrkirche
Rund um die Pfarrkirche stehen auf dem Kirchplatz 25 und im Pfarrgarten fünf Linden. Sie sind vermutlich um 1870 gepflanzt worden, nachdem der Friedhof vom Kirchplatz an andere Stelle verlegt worden ist. In den Linden sitzen nachts schon mal Schleiereulen, um von dort aus Jagd auf Mäuse im Pfarrgarten und auf dem Kirchplatz zu machen. Die seltenen Vögel nisten schon seit Jahren in einem Nistkasten in der Kirchturmspitze.
Text: Christoph Buchen
Damals entstand in dem kleinen Ort Morsbach die kräftigste spätromanische Emporenbasilika des Oberbergischen Kreises, eine dreischiffige Kirche ohne Querschiff. Zeitzeugen des romanischen Baustils sind die dicken Mauern, kleinen Fenster und runden Bögen (im Gegensatz zu dem gotischen Baustiel des Kölner Domes mit dünnen Mauern, großen Fenstern und spitzen Bögen).
Von Bedeutung sind die Freskomalereien im Chor der Kirche. Sie stammen noch aus der Erbauungszeit und sind erst in den 1950er Jahren wiederentdeckt und freigelegt worden. Ansonsten hat das Gotteshaus über Generationen kaum Veränderungen erfahren. Morsbach ist mit seiner Urkunde aus dem Jahr 895 der älteste urkundlich genannte Ort im Oberbergischen Kreis und seinen Nachbargemeinden.
Der Kranz alter Linden rund um die Pfarrkirche
Rund um die Pfarrkirche stehen auf dem Kirchplatz 25 und im Pfarrgarten fünf Linden. Sie sind vermutlich um 1870 gepflanzt worden, nachdem der Friedhof vom Kirchplatz an andere Stelle verlegt worden ist. In den Linden sitzen nachts schon mal Schleiereulen, um von dort aus Jagd auf Mäuse im Pfarrgarten und auf dem Kirchplatz zu machen. Die seltenen Vögel nisten schon seit Jahren in einem Nistkasten in der Kirchturmspitze.
Text: Christoph Buchen
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Heinrich-Halberstadt-Weg 9
51597 Morsbach
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